Zwei große Unternehmen werden beim Bau von HyBridge, einem 100-MW-Power-to-Gas-Kraftwerk (PTG), das Windenergie in Wasserstoff und grünes Methan umwandelt, und der dazugehörigen Infrastruktur für die Kraftstoffverteilung zusammenarbeiten.

Das Kraftwerk soll 2023 in Lingen, im windigen Nordwesten Deutschlands, das Licht der Welt erblicken, aber die Bundesnetzagentur (die nationale Energiebehörde) muss den Bauantrag genehmigen und rund 150 Millionen Euro an Investitionskosten aus den Netzentgelten, die auf der Rechnung bezahlt werden, einziehen.

Das Projekt ist eine von den Managern deutscher Netze untersuchte Maßnahme, um die vor rund einem Jahr festgelegten gesteckten Regierungsziele zu erreichen, nämlich die Verdoppelung des Anteils von Wind- und Solarenergie an der Stromerzeugung bis 2030 zu erreichen.

Das grüne Ziel setzt voraus, dass das elektrische System vorausspielt, um die Flexibilität der Netze zu gewährleisten. In Wirklichkeit ist es nicht das erste Mal, dass die Nation sich in der PTG-Technologie versucht: Im letzten Jahrzehnt sind rund 40 Projekte entstanden, aber das größte hat bisher nur 6 MW Leistung angeboten.

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