Die Bundesregierung hat einen Investmentfonds in Höhe von 3,6 Milliarden Euro zur Unterstützung der Bioökonomie bereitgestellt: Ziel ist es, den Ersatz von organischen aus Fossilien gewonnenen Rohstoffen (die für Produkte für den täglichen Gebrauch benutzt sind, einschließlich Autoteilen) durch Materialien aus ökologisch nachhaltiger Herkunft zu fördern.
Bis 2024 werden die deutschen Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bildungssministerin Anja Karliczek über 1.000 Projekte betreuen. Das vorgesehene Budget sieht eine Finanzierung des Agrarsektors von 2,5 Milliarden vor, während über eine Milliarde für Forschungsprojekte bestimmt ist.
Die beiden Ministerinnen lobten einige beispielhafte Produkte im Bereich Bioökonomie: einen Löwenzahnreifen (ein offizielles Kraut), eine Autotür aus Flachsfaser, die in jeder Hinsicht wie Kohlefaser aussieht, einen Fahrradhelm aus ultraleichtes Holz und ein Sneaker aus synthetischem Spinnennetz; Eine biologisch abbaubare Seidenfaser, die aus der Fermentation organischer Substanzen gewonnen wird, die zuerst in Pulver verwandelt und dann in Filamente umgewandelt wird.
“Nachhaltige Produkte werden langfristig wirtschaftlich wettbewerbsfähig sein”, sagt Bildungsministerin Anja Karliczek.