Heute machen die Zulassungen von vollelektrischen Fahrzeugen nur noch 2% der Gesamtzahl aus.
Der interessanteste und für die Beschäftigung kritischste Aspekt der Umstellung ist die Neuzusammenstellung der Wertschöpfungskette. Die relevanteste Komponente sind Batterien, die etwa ein Drittel der Kosten eines Elektrofahrzeugs ausmachen. 85% der Gesamtbatterien werden jedoch in Asien hergestellt. Im negativsten Szenario des Berichts könnte die Belegschaft sogar um 1% schrumpfen, wenn die Abhängigkeit von Importen für Batterien erhalten bleibt.
Die mittelfristige Antwort auf diesen Notfall, der nicht nur deutsch, sondern auch europäisch ist, könnte aus dem von der EU-Kommission geförderten Projekt “European Battery Alliance” (die Europäischen Batterieallianz) stammen. Das Projekt wird derzeit sieben europäische Länder abdecken, darunter Belgien, Finnland, Deutschland, Italien, Polen und Schweden. Ziel des Projekts ist es auch, die Zelltechnologie zu innovieren, da Europa stark von den Lithium- und Kobalt produzierenden Ländern abhängig ist, die häufig keine genauen Modelle für Menschenrechte und Umweltschutz sind.