Fünf Pumpen, fünf Wartungsintervalle, fünfmal Stromkosten – so sah lange der Standard in Presswerken, Holzfabriken oder Fensterlinien aus. Eine zentrale Vakuumanlage bündelt alle Aufgaben in einem geschlossenen Kreislauf. Vuototecnica kombiniert hocheffiziente Ejektoren mit Pufferspeichern und intelligenter Regelung, um Unterdruck bedarfsgerecht zu liefern.
Systemarchitektur
- AVG-Ejektoren erzeugen Vakuum aus Druckluft, aber nur wenn Sensoren Unterdruckbedarf melden.
- Ein 380-Liter‐Speicher hält das Niveau selbst bei Lastspitzen konstant.
- Der Energy Saving Controller schaltet Ejektoren ab, sobald −550 mbar erreicht sind, und erst wieder ein, wenn −480 mbar unterschritten werden.
- Ein Redundanz-Pumpset springt bei Ausfall automatisch an – Produktionsstillstand ausgeschlossen.
Messbare Ergebnisse
- Energie: Bis zu 50 % weniger Druckluftverbrauch gegenüber dezentralen Drehschieberpumpen.
- Verfügbarkeit: Ausfallzeiten sinken um 70 %, weil Wartung nun gebündelt einmal pro Quartal erfolgt.
- Lautstärke: Zentrale Anlagen können in Schallschutzkabinen untergebracht werden – bis zu 15 dB(A) weniger am Arbeitsplatz.
Industrie-Case Holzverarbeitung
Ein Parketthersteller ersetzte 18 Einzelpumpen durch eine 30 kW-Zentrale. Schon nach zehn Monaten waren die Investitionskosten durch Strom- und Wartungsersparnis amortisiert. Zusätzlich profitierte das Unternehmen von fit-for-55-Fördermitteln für energieeffiziente Produktion.
Nachhaltigkeit & Digitalisierung
Die Anlage kommuniziert via OPC UA mit dem Leitstand. Leckagen werden anhand der Nachlaufzeiten erkannt, bevor sie kostspielig werden. In vielen Ländern qualifizieren sich solche Systeme für CO₂-Gutschriften, sodass die Investition doppelt zahlt.
Bottom Line
Wer Unterdruck als Versorgungsmedium versteht, kommt an zentralen, gesteuerten Lösungen nicht vorbei – effizientes Ressourcenmanagement inklusive.




