In modernen Produktionszellen zählt jeder Millimeter. Roboterköpfe werden kleiner, Zykluszeiten kürzer. Klassische Saugerhalter geraten da schnell an physikalische Grenzen – zu sperrig, zu schwer, zu viele Schläuche. Vuototecnica begegnet diesem Trend mit Mini-Sauggreiferhaltern, die Montageaufwand, Leckageflächen und Gewicht drastisch reduzieren.
Konstruktive Highlights
- Sechskant-Gewindebuchse: erlaubt Direktverschraubung in Verteilerplatten; externe Verschraubungen entfallen.
- Federweg bis 10 mm: schützt Werkstücke, absorbiert dynamische Stöße.
- Optionale Näherungssensorik: das Vakuum schaltet erst, wenn der Sauger Materialkontakt hat – spart bis zu 35 % Druckluft.
- Drehbare Anschlusskappe: Schlauchanschluss von jeder Seite möglich – erleichtert enge Einbaulagen.
Einsatzfelder
- Elektronikmontage: Bauteilaufnahme von Chips ohne statische Entladung.
- Lebensmittelverpackung: Pick-and-Place von Folienbeuteln bei 120 Takten/min.
- Additive Fertigung: automatisiertes Ausheben von 3-D-gedruckten Bauteilen direkt aus dem Pulverbett.
Erfolgsstory eines Verpackungsherstellers
Ein deutscher OEM für Snackverpackungen rüstete zwölf Roboterarme mit Mini-Halterungen um. Durch den geringeren Gewichtsmoment ließ sich die Verfahrgeschwindigkeit um 7 % steigern. Die kompaktere Schlauchführung verkürzte die Umrüstzeit bei Formatwechseln von 45 auf 28 Minuten – ein Zugewinn von fast einer Produktionsstunde täglich.
Wirtschaft & Umwelt
Kleinere Greiferhalter bedeuten weniger Aluminium- oder Stahlrohmaterial und geringeren Druckluftverbrauch, da Totvolumina reduziert werden. Jede eingesparte 100 g Druckluft pro Zyklus senkt die Kompressorleistung um knapp 1 %. Auf das Jahr gerechnet entstehen daraus spürbare Kostenvorteile.
Schlussgedanke
Mini-Sauggreiferhalter sind unscheinbar, aber essenziell. Sie zeigen, dass smarte Konstruktion selbst in Mikrobauteilen enorme Produktivitätsreserven freisetzt.




