Die deutschen Metallarbeiter freuen sich, dass sie an der Gewerkschaftsfront einen wichtigen Kampf gewonnen haben. Neben einer Arbeitszeitverkürzung erzielten sie auch eine Anhebung der Löhne um 4,3% und die Möglichkeit, Kleinkinder oder kranke Angehörige zu betreuen, ohne an Lohn zu leiden.

Das Abkommen zwischen der deutschen Gewerkschaft IG Metall und den Arbeitgebern der Region Baden-Württemberg wurde als revolutionäres Abkommen gefeiert. Es wurde ein Präzedenzfall geschaffen, der bundesweit befolgt werden kann und ein positives Beispiel für ganz Europa ist. Die Streik- und Demonstrationswochen, an denen fast eine Million Arbeiter teilgenommen haben, haben die gewünschte Wirkung erzielt: die Möglichkeit, die Arbeitszeit auf 28 Stunden zu reduzieren, um sich an Kinder oder kranke Familienmitglieder zu wenden.

Nach der neuen Vereinbarung können die Mitarbeiter mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen oder Schichtarbeit die vereinbarten Stunden in zusätzlichen Tagen umrechnen. Darüber hinaus haben alle Mitarbeiter das Recht, ihre Arbeitszeit für einen Zeitraum von 6 bis 24 Monaten auf bis zu 28 Stunden pro Woche zu verkürzen und anschließend die übliche 35-Stunden-Woche wieder aufzunehmen.

Der Tarifvertrag sieht eine Erhöhung der Löhne um 4,3% für 27 Monate bis März 2020 vor, wobei zwei Einmaleinsätze anfallen: die erste einmalige Gebühr beträgt 100 Euro für die Monate Januar bis März 2018 und dann einen festen Betrag von 400 Euro pro Jahr, der im Juli 2019 fällig wird.

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